Filologia Germańska UWM

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Tagung: Historische Romane von Frauen in der Ersten Republik Österreich

Organisatoren:

Lehrstuhl für Germanistik der Warmia-und-Mazury-Universität in Olsztyn, Partner: Institut für Germanistik der Universität Warschau, Österreichisches Kulturforum Warschau

Tagungsort: Österreichisches Kulturforum Warschau, Próżna 7/9, Warszawa

Zeit: 8.-9. November 2018


8. November (Donnerstag)

10.00 – 10.30: Begrüßung

10.30 – 11.00: Aneta Jachimowicz (Olsztyn): Historische Romane von Frauen in der Ersten Republik Österreich

11.00 – 11.30: Sigurd Paul Scheichl (Innsbruck): Der historische Roman als Heimatroman – Henriette Schrott-Pelzel

11.30 – 12.00: Kaffeepause

12.00 – 12.30: Johann Sonnleitner (Wien): Österreichische Romane über Katharina II.

12.30 – 13.00: Sigrid Schmid-Bortenschlager: Edith Salburg: Entwicklung eines Ideologiekonglomerats

13.00 – 13.30: Viktoria Pötzl (Wien): Antisemitische und philosemitische Geschlechterkonstruk­ tionen im historischen Kontext am Beispiel von Grete Urbanitzky’s »Mirjams Sohn«

13.30 – 15.00: Mittagessen

15.00 – 15.30: Tadeusz Skwara (Warschau): »Stephana Schwertner« Enrica von Handel- Mazzettis – ein zeitgenössischer Roman?

15.30 – 16.00: Werner Müller (Klagenfurt am Wörthersee): Eine mittelalterliche Heiligenfigur und  der Nationalsozialismus – am Beispiel der Heiligen Hemma von Dolores Viese

16.30 – 17.00: Dagmar Heißler (Wien): »Meister, Bürger und Rebell. Das Lebensbild Tilmann Riemenschneiders« (1937): Luise G. Bachmanns Bauernkriegsroman als Appell an Künstler zur politischen Positionierung?


9. November (Freitag)

10.00 – 10.30: Justyna Górny (Warschau): „Der Kampf ist ausgekämpft, die Liebe bleibt“ – die weiblichen Protagonistinnen bei Maria Krück von Poturzyn

10.30 – 11.00: Renata Supranowicz (Olsztyn): Gisela von Berger – eine vergessene Wiener Autorin und ihr aktiver Anteil an dem österreichischen Geistesleben

11.00 – 11.30: Kira Kaufmann (Wien): Byzanz in den historischen Romanen von Alma Johanna Koenig und Bertha Eckstein-Diener

11.30 – 12.00: Jasmin Grande (Düsseldorf): Ins Verhältnis setzen. Maria von Peteanis Roman „Das Glück der Hanne Seebach. Ein Roman aus der Biedermeierzeit“


Konferenzbeschreibung

Die Mode zum historischen Roman ist in der Ersten Republik Österreich, wie im ganzen deutschsprachigen Raum, zu einem gewaltigen Phänomen herangewachsen. Die Breite der Rezeption dieses Genres in Österreich illustriert, dass es in dieser Zeit ein wichtiges gesellschaftliches Medium allgemeiner weltanschaulicher und politischer Fragen sowie Orientierungen war. Die historischen Romane erschienen nicht als Weigerung, sich der Gegenwart zu stellen, sondern sie fungierten als eine sehr komplexe Antwort auf eben diese Gegenwart, die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche sowie die aktuellen Veränderungen im Alltag. Hinter dem Schleier der historischen Illusion positionierten sich die historischen Romane der Ersten Republik Österreich zu den zeitgenössischen Ereignissen, galten für ein Instrument der gesellschaftlichen Erkenntnis und wurden oft als ein wirksames politisches und ideologisches Werkzeug eingesetzt.

In der Forschung beschäftigte man sich bereits mit der Funktion des historischen Romans in der Zwischenkriegszeit und man versuchte, über die bekanntesten historischen Romane dieser Zeit hinauszugehen. Das Ziel dieser Tagung ist, diese Idee fortzusetzen und sich mit den entweder zum Teil oder ganz vergessenen Autorinnen der Ersten Republik Österreich und ihren historischen Romanen zu beschäftigen und ihr historisches Schreiben im Kontext der Ersten Republik zu beleuchten.

 



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